In seinem aktuellen Programm „Ei joo, so isses halt!“ reiht Rudi Lauer Humoriges und Illusionen so vielfältig aneinander, so dass man nach einem herzhaften Lachen sogleich wieder in unglaubliches Staunen übergeht.
Trocken erzählt der manchmal ein wenig trottelig wirkende Lauer von seinen alltäglichen Gedanken und Erlebnissen, seinen Urlaubsreisen und beispielsweise dem doch sehr gewöhnungsbedürftigen Pfälzer Brauch, dem kreisenden Trollschoppen, wo „der Schnauzbart ein Schnauzbad nimmt“ und die Dame zu seiner rechten doch wohl keinen Herpes an der Lippe hat? Fast ein wenig nostalgisch wird er, wenn er frühere Zeiten mit dem Heute vergleicht.
Mit seiner kleinkarierten Kappe, der Brille und der Weste erinnert der Saarländer von nebenan eigentlich gar nicht an einen Zauberer. So schlicht wie seine Kleidung ist auch seine Ausstattung. Mit einem Tischchen und einer Tasche voller Alltagsgegenstände kommt er locker aus. Und er braucht keine großen Showeffekte, die Zauberei ist ganz unscheinbar in die Alltagsgeschichten von Lauer lustig eingebettet, z.B. bei seiner Dressur mit seinem saarländischen Schnarchbären.